Ein jeder wirbt damit, aber was ist es überhaupt, das digitale Fernsehen?
Die drei klassischen Übertragungswege Terrestrisch, Kabel und Satellit haben alle Nachwuchs bekommen, die digitale Übertragung. Unter dem Kürzel DVB (Digital Video Broadcasting, digitale Videoübertragung) jagt sie durch die Medien.
– DVB-T
Das digitale Überallfernsehen, ist die moderne Version des klassischen Fernsehens über Antenne. Das von den Fernsehtürmen gesendete Signal wird im Nahbereich mit einer Zimmerantenne und bei weiteren Entfernungen mit der Dachantenne empfangen, es kann problemlos auch in alten Antenneninstallationen verteilt werden. Zum empfang braucht man aber einen DVB-T Empfänger, entweder als externen Receiver oder bei neuesten Fernsehgeräten auch schon mit eingebaut. Die Programmanzahl ist beschränkt, in Südbayern werden momentan je nach Region zwischen 12 und 23 Fernsehprogramme übertragen. Interessant ist der Empfang mit mobilgeräten, z.B. Fernsehen im Garten, aber auch für das Zweitgerät ist die Programmvielfalt ausreichend. DVB-T in Deutschland
– DVB-S
– DVB-C
Die Digitalisierung des Fernsehens bringt viele Vorteile, wie eine bessere Ausnutzung der Frequenzbereiche, bessere Bildqualität und einer stabileren Übertragung.
Wichtig beim Digitalfernsehen ist es die Anlagen und Komponenten sorgfältig aufzubauen und auch die Fehlersuche ist nur mit entsprechender Messtechnik durchführbar, nicht mehr die optische Kontrolle des Fernsehbildes sondern das messen von Bitfehlerrate und Modulationsfehlerrate bestimmt über ungestörten Fernsehgenuss.